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Heinz-Joachim Simon: "Che - Der Traum des Guerillero"


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Sie alle zu zählen, wäre wohl eine Lebensaufgabe: die Sachbücher über Ernesto Che Guevara, den großen Weltverbesserer und Revolutionsführer. Kein Mensch vermag sie alle zu studieren und die geschichtlichen Fakten und Facetten der Persönlichkeit des Guerillero zu verstehen. Was also liegt da näher, als einen Roman über Che zu schreiben? Aber nicht irgendeinen Roman, sondern einen, bei dem sein Leben, in eine spannende Abenteuergeschichte verpackt, wieder lebendig wird. Heinz-Joachim Simon hat einen solchen Roman verfasst und auf 524 Seiten ein Bild des Menschen Che sowie seiner Zeit gezeichnet, das seinesgleichen sucht.


Hauptperson in „Che - Der Traum des Guerillero“ ist dabei aber nicht Che selbst, sondern der smarte, gutaussehende und mit allen Wassern gewaschene Journalist und Kriegsreporter Marc Mahon. Er ist ein Jugendfreund von Ernesto Che Guevara und erhält einen gefährlichen Auftrag: Finde Che Guevara! Also macht sich Mahon auf die Suche, zurück in eine gemeinsame Vergangenheit und in eine hochbrisante Gegenwart, zu Ches Aufenthaltsorten in Córdoba, Mexiko, Santa Clara. Und schließlich nach Bolivien, wo Che ermordet wird.


Während dieser Reise erfährt der Leser vieles, das man von Che bereits weiß, aber ebenso viel Neues - insbesondere die vielen menschlichen Züge, die manche Sachbücher oft vernachlässigen oder nicht in der Art und Weise auszudrücken vermögen, wie das der Roman kann. Aber Simon porträtiert auf diese Weise nicht nur die Person Che, sondern auch eine Zeit, die hin- und hergerissen war zwischen Aufbruch und Unterdrückung, Hoffnung und Verzweiflung. Eine Zeit, die Personen wie Che gebraucht hat, um unsere globale Gesellschaft in eine bessere Zukunft zu entwickeln.


Taschenbuch: 524 Seiten

Verlag: Acabus Verlag; Auflage: Erstausgabe (20. Februar 2017)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3862824888

ISBN-13: 978-3862824885